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Hafermehl: die gesündere alternative zu weizenmehl?

Immer mehr Menschen achten auf ihre Ernährung und die Erhaltung oder Wiedererlangung ihrer Gesundheit. Die Ernährung spielt dabei eine wesentliche Rolle und kann in erheblichem Maße zum Wohlbefinden beitragen. Ein interessanter Trend, der in diesem Zusammenhang an Bedeutung gewinnt, ist die Verwendung von Hafermehl anstelle von herkömmlichem Weizenmehl. Doch ist Hafer wirklich gesünder als Weizen und worauf ist bei der Verwendung von Hafermehl zu achten?

Die Vorteile von Hafermehl: das steckt drin

Hafermehl ist nicht nur ein vielseitiges Mehl, sondern es birgt auch eine beeindruckende Liste von gesundheitlichen Vorteilen. Einer der herausragendsten Aspekte ist der hohe Ballaststoffgehalt. Ballaststoffe sind entscheidend für die Verdauung und tragen zur langfristigen Sättigung bei. Darüber hinaus enthält Hafermehl eine Fülle von Antioxidantien, die den Körper vor freien Radikalen schützen können. Als wahres Superfood enthält Hafer außerdem Eisen, Magnesium, Selen, Zink, Kalium, Calcium und mehrere Vitamine. Studien haben auch gezeigt, dass regelmäßiger Konsum von Hafermehl dazu beitragen kann, den Cholesterinspiegel zu senken und das Risiko von Herzkrankheiten zu reduzieren.

Hafermehl als glutenfreie alternative zu weizen

Ein häufiges Missverständnis besteht darin, dass Hafermehl von Natur aus glutenfrei ist. Im Grunde genommen ist Hafer an sich glutenfrei, aber während des Anbauprozesses kann es zu Kontamination mit glutenhaltigen Getreidesorten wie Weizen, Gerste oder Roggen kommen. Menschen mit Zöliakie oder einer Glutenunverträglichkeit sollten daher darauf achten, Hafermehl, das explizit als glutenfrei ausgezeichnet ist, zu kaufen. Bei der Verarbeitung wird dann besonders darauf geachtet, dass es nicht zu einer Verunreinigung mit anderen Getreidesorten kommt.

Darum ist hafermehl gesünder als weizenmehl

Aufgrund des höheren Gehalts an Nähr- und Ballaststoffen ist Hafermehl prinzipiell gesünder als Weizenmehl. Das im Weizen enthaltene Gluten wird zudem nicht nur von Zöliakie-Patienten nicht vertragen, sondern kann auch zur Verschlimmerung chronischer Entzündungskrankheiten beitragen und etwa die Symptome von Arthrose oder Rheuma verstärken.

Diabetiker profitieren ebenso von Hafermehl, da es im Vergleich zu Weizenmehl einen geringeren glykämischen Index hat und somit den Blutzuckerspiegel weitaus weniger schnell in die Höhe schießen lässt. So hat Hafermehl einen glykämischen Index von 25, was als sehr niedrig gilt, wohingegen Weizenmehl auf stolze 85 kommt, was sehr hoch ist. Auch die glykämische Last von Hafermehl ist deutlich geringer im Vergleich zu Weizen.

Besonderheiten beim backen mit hafermehl

Hafermehl hat im Vergleich zu Weizenmehl eine höhere Feuchtigkeitsaufnahme. Daher ist es ratsam, die Flüssigkeitsmenge im Rezept anzupassen, um eine optimale Teigkonsistenz zu erreichen. Gleichzeitig wird weniger Mehl für dasselbe Rezept benötigt.

Hafermehl kaufen

Hafermehl ist mittlerweile in vielen Supermärkten, Reformhäusern und Bioläden erhältlich. Auf vehgroshop.de kann Hafermehl auch bequem online und in hervorragender Bio-Qualität gekauft werden. Die steigende Nachfrage nach alternativen Mehlsorten hat dazu geführt, dass Hafermehl in verschiedenen Varianten, darunter auch glutenfreie Optionen, leichter zugänglich geworden ist.